Im Frühling, wenn der Garten aus seinem Winterschlaf erwacht, ist es die perfekte Zeit, Stauden und Gräser zu teilen, zu verkleinern und zu verpflanzen. Dieser Prozess verjüngt nicht nur die Pflanzen, sondern trägt auch dazu bei, eine lebendige und gesunde Gartenlandschaft zu erhalten.
Die Teilung von Stauden:
Das Teilen von Stauden ist für ihr Wachstum und ihre Langlebigkeit unerlässlich. Wenn die Pflanzen älter werden, können sie zu dicht stehen, was zu verminderter Blüte und allgemeiner Gesundheit führt. Indem Sie die Büschel vorsichtig ausgraben, können Sie die Pflanzen in kleinere Abschnitte unterteilen und so sicherstellen, dass jede neue Pflanze genügend Platz und Nährstoffe hat, um zu gedeihen. Dies wird normalerweise getan, wenn die Triebe gerade erst anfangen zu sprießen, sodass man leichter sieht, wo geschnitten werden muss.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Reduzierung der Größe überwucherter Stauden. Dabei werden Pflanzen, die zu groß für ihren vorgesehenen Platz geworden sind, zurückgeschnitten, um eine bessere Luftzirkulation zu ermöglichen und das Krankheitsrisiko zu verringern. Dies verbessert nicht nur die Ästhetik Ihres Gartens, sondern fördert auch neues Wachstum.
Umpflanzen ist oft notwendig, wenn Sie Pflanzen für mehr Sonnenlicht, Entwässerung oder ästhetisches Aussehen umstellen möchten. Der Frühling ist dafür eine ideale Zeit, da sich der Boden erwärmt und die Pflanzen aus der Ruhephase erwachen. Achten Sie beim Umpflanzen darauf, einen großzügigen Wurzelballen auszuheben und ihn umgehend umzupflanzen, um die Pflanze so wenig wie möglich zu belasten.
Hier eine Liste von Stauden, die sich besonders gut für die Teilung und das Umpflanzen im Frühjahr eignen:
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Taglilien
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Funkien
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Pfingstrosen
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Astilbe
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Fetthenne
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Sonnenbraut
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Phlox
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Sonnenhut
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Katzenminze
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Purpurglöckchen
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Schafgarbe
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Eisenhut
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Frauenmantel
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Flammenblume
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Goldrute
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Storchschnabel
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Astern
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Glockenblume
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Funkien
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Kaukasus Vergissmeinnicht
Die Teilung der Gräser:
Die beste Zeit für die Teilung von Gräsern ist, wenn sie beginnen, neue Triebe zu bilden. Dabei sollten Sie die Pflanzen vorsichtig ausgraben und die Wurzelballen in mehrere Abschnitte teilen. Achten Sie darauf, dass jeder Abschnitt genügend Wurzeln und Triebe hat, um erfolgreich weiterwachsen zu können. Diese Methode hilft nicht nur, die Gräser zu verjüngen, sondern auch, die gesamte Gartenlandschaft aufzulockern.
Ein weiterer Vorteil der Teilung ist die Möglichkeit, Gräser an andere Stellen im Garten zu verpflanzen. Wenn bestimmte Bereiche mehr Sonnenlicht oder weniger Wasser benötigen, kann das Umpflanzen der Gräser eine optimale Lösung bieten. Der frühe Frühling, wenn der Boden gerade anfängt, sich zu erwärmen, ist ideal dafür.
Bei der Pflege von Gräsern ist es auch wichtig, regelmäßig abgestorbenes Material zu entfernen.
Dies fördert nicht nur das Wachstum neuer Triebe, sondern verbessert auch die Luftzirkulation, was das Risiko von Krankheiten verringert.
Einige Beispiele für Gräser, die sich gut für die Teilung und das Umpflanzen im Frühling eignen, sind:
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Lampenputzergras
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Seggen
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Blauschwingel
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Japanisches Blutgras
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Chinaschilf
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Federborstengras
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Blaustahlhafer
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Atlas-Schwingel
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Rutenhirse
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Pfeifengras
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Herbstkopfgras
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Schneemarbel
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Tautropfengras