Der optimale Zeitpunkt für die Austriebsspritzung liegt kurz vor oder zu Beginn des Mausohrenstadiums. Dies ist entscheidend, da die Spritzmittel in diesem frühen Stadium am wirksamsten sind und die jungen Triebe noch nicht vollständig entwickelt sind. Bei einer Verzögerung der Behandlung kann es zu erheblichen Schäden an den Pflanzen kommen. Wenn die Spritzung zu spät erfolgt, sind die Schädlinge möglicherweise bereits aktiv und die Pflanzen sind stärker geschwächt, was die Bekämpfung erschwert. Zudem können die jungen Blätter durch die Schädlinge oder Krankheiten irreparabel geschädigt werden, was das Wachstum und die Ernteerträge in der Folge beeinträchtigen kann.
Zu den häufigsten Schädlingen, die mit dieser Maßnahme behandelt werden können, gehören:
- Blattläuse: Diese saugenden Insekten können in der frühen Wachstumsphase große Schäden an den frischen Austrieben verursachen und das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen.
- Schildläuse: Auch diese Schädlinge ernähren sich von Pflanzensäften und können die Vitalität der Pflanzen erheblich schwächen.
- Spinnmilben: Diese winzigen Schädlinge können ebenfalls in der frühen Phase aktiv werden und führen zu einer Schädigung der Blätter, was zu einem Verlust der Photosyntheseleistung führt.
- Pilzkrankheiten: Zu den häufigsten gehören Mehltau, Kräuselkrankheit, und andere schädliche Pilze, die sich auf den jungen Blättern ansiedeln und deren Entwicklung beeinträchtigen können.
Die rechtzeitige Austriebsspritzung ist also ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit der Pflanzen zu gewährleisten und langfristige Schäden zu vermeiden. Welche Mittel zur Anwendung kommen und wie sie angewendet werden, könnt ihr bei uns in der Gärtnerei erfragen.