Ackerschachtelhalmbrühe gegen Pilzkrankheiten:
Ackerschachtelhalmbrühe ist ein bewährtes Hausmittel im biologischen Gartenbau, das die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen auf natürliche Weise fördert. Die hohe Konzentration an Kieselsäure im Ackerschachtelhalm stärkt das Pflanzengewebe und erhöht die Robustheit der Blätter, was sie widerstandsfähiger gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Sternrußtau macht. Aber auch Krankheiten wie die Birnengitterrost, Kräuselkrankheit, die Kraut - und Braunfäule und Schorf beugt man mit regelmäßigen Gaben vor.
Zudem trägt der Kaliumgehalt zur allgemeinen Vitalität der Pflanzen bei, während die enthaltenen Saponine zusätzlich die Abwehrkräfte stärken. Um die volle Wirkung zu entfalten, sollte die Brühe regelmäßig angewendet werden, insbesondere in der Wachstumsphase der Pflanzen.
Durch die nachhaltige Nutzung von Ackerschachtelhalmbrühe kann man nicht nur die Gesundheit der Pflanzen verbessern, sondern auch den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel reduzieren, was sowohl der Umwelt als auch dem Garten selbst zugutekommt.
Herstellung
Zur Herstellung zerkleinert man etwa 1 bis 1,5 kg frischen oder 150 bis 200 g getrockneten Schachtelhalm, weicht ihn ein 24 Stunden ein, köchle ihn für 30 min bei niedriger Temperatur und filtert anschließend die Flüssigkeit. Die fertige Brühe wird dann im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnt und auf die Pflanzen gesprüht. Alternativ können auch andere Schachtelhalm-Arten verwendet werden, was die Vielseitigkeit dieses natürlichen Mittels unterstreicht.
Anwendung
Vorbeugend solltest du alle drei Wochen solltest du immer vormittgs, deine Pflanzen, sowie den Boden rund um deine Pflanzen besprühen. Besteht bereits ein Befall besprühe die Pflanze jede Woche.